Wer sich auf die Suche nach dem Osterhasen begibt, sollte möglichst leise sein und keine hastigen Bewegungen machen. "Gehen Sie deshalb auch mit möglichst wenigen Leuten los", rät der Leiter des Achimer Hegerings Horst Losch. Feldhasen sind vor allem auf unbewirtschafteten Wiesen und Äckern zu finden, an Waldrändern, in der Nähe von Büschen und Hecken. Besonders häufig sind sie morgens und in der Abenddämmerung zu beobachten. "Nehmen Sie ein Fernglas mit und schauen Sie zum Beispiel mal auf den Wümmewiesen nach", so der Tipp vom Experten. Gut geeignet für eine "Hasensafari" zu Fuß seien auch für den öffentlichen Verkehr gesperrte Wirtschaftswege. "Laufen Sie nicht quer feldein, bleiben Sie auf den Wegen", bittet Horst Losch. Wer Glück hat, trifft sogar auf kleine Hasen: "Ab März bis zum Herbst setzen die Häsinnen ihre Jungen", so Losch, "oft mitten auf dem Acker in einer Mulde". Die Langohren werden – im Gegensatz zu Kaninchen – mit Fell geboren und sind relativ schnell selbstständig. Feldhäsinnen gebären drei- bis viermal im Jahr jeweils ein bis zwei Junge.
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